Psychotherapie

Warum Psychotherapie?

Menschen kommen aus verschiedenen Motiven zur Psychotherapie.

Oft sind es Leidenszustände mit Einschränkungen und massiver Lebensbeeinträchtigung, körperliche oder seelische Schmerzen, Überforderung oder andere Problematiken, die jemanden dazu bewegen Unterstützung zu suchen. Der Tod einer geliebten Person, Trennungen, traumatische Erlebnisse wie Unfall und Krankheit oder der Verlust des Arbeitsplatzes stellen massive Einschnitte in den Lebensalltag eines Menschen dar und können Schwierigkeiten im Umgang damit auslösen. Aber nicht nur Lebenskrisen, Veränderungen oder problematische Situationen bringen jemanden zur Psychotherapie; auch beim Wunsch sich weiter zu entwickeln oder besser kennen zu lernen kann Psychotherapie helfen.

Psychotherapie in Anspruch zu nehmen, zeigt, dass man für die eigene Gesundheit Verantwortung übernimmt, sich selbst ernst und wichtig nimmt, vorhandene Probleme anerkennt und bereit ist an diesen zu arbeiten.

Die wichtigste Voraussetzung dabei ist der Wunsch etwas zu verändern und die Bereitschaft, sich mit Gefühlen und Erleben zu beschäftigen und dabei Unterstützung anzunehmen.

Bei folgenden Problembereichen kann Psychotherapie einen hilfreichen Beitrag leisten; vielleicht erkennen Sie sich in einer dieser Aussagen wieder:

Ich weiß oft nicht, mit wem ich sprechen soll.
Ich fühle mich einsam und traurig.
Ich bin antriebslos, habe zu nichts Lust, bin erschöpft und überfordert.
Ich fühle mich müde und ausgelaugt.
Ich funktioniere nur mehr und habe das Gefühl nicht mehr richtig zu leben.
Ich fühle mich leer und hoffnungslos.
Ich habe ein Gefühl der Sinnlosigkeit; halte mein Leben für sinnlos.
Ich verliere seit einiger Zeit ständig Gewicht; habe kaum Appetit.

Ich habe Angst – Angst vor dem Versagen/ vor Entscheidungen/ vor der Zukunft/ vor dem Verlust von wichtigen Personen/ vor dem Sterben.
Ich habe Angst unter Leute zu gehen und vermeide jeden Kontakt mit anderen Menschen.
Ich habe das Gefühl verfolgt und beobachtet zu werden.

Ich habe Schlafprobleme, ich kann nicht mehr durchschlafen und/oder schlecht einschlafen.
Ich mache mir viele Sorgen um andere, meine Familie, meine Freunde.
Ich schäme mich, bestimmte Dinge zu tun oder zu sagen.
Ich mache mir Vorwürfe und glaube an allem Schuld zu sein.
Ich möchte immer das richtige tun.

Ich weiß nicht, wer ich bin oder wer ich sein will.
Ich möchte mich besser kennenlernen.
Ich fühle mich von niemandem verstanden und verstehe mich manchmal selbst nicht mehr.
Ich werde oft sehr wütend und laut.

Ich wurde körperlich und/oder psychisch missbraucht.
Durch meinen Unfall/ meine Krankheit hat sich mein ganzes Leben verändert.
Ich habe ein wichtiges Familienmitglied/ meinen Partner/ meine Arbeit/ meine Gesundheit/
meinen Lebensinhalt verloren.

Ich habe kaum Zeit für meine Familie oder Privates; es zählt nur meine Arbeit.

Am Arbeitsplatz/ in der Schule/ in sozialen Medien/ unter Freunden werde ich gemobbt und ausgegrenzt.

Ich verletze mich oft selbst; das reduziert meine innere Anspannung.
Ich bin sehr rastlos und muss ständig etwas tun.

Meine Beziehungen halten nie lange, ich finde keinen geeigneten Partner.
Ich bin extrem eifersüchtig.
Ich kann mit meinem Partner nicht mehr reden; es gibt permanent Streit.

Mich quälen ständig negative Gedanken.
Manchmal denke ich, nur mehr der Tod ist die Lösung.

Ich habe Schmerzen, aber mein Arzt findet keine Ursache dafür.
Ich habe immer wieder Kopfweh und weiß nicht warum.
Ich habe Probleme mit meinem Körpergewicht, mit dem Essen generell.

Ich komme mit meiner Sexualität nicht klar.
Ich habe sexuelle Wünsche, die ich nicht auszusprechen wage.

Ich bin süchtig nach Computer spielen/ einkaufen/ Alkohol/ Drogen/ Medikamenten/ Sex.
Ich kann mich/ meinen Zustand nur mit Alkohol oder sonstigen Substanzen und/ oder Ablenkungen ertragen.

Ich muss ständig dasselbe machen, mich waschen/ etwas kontrollieren/ ein bestimmtes Verhalten immer und immer wiederholen.